DRK Niederrhein stellt schnelle Einsatzfähigkeit bei Großübung in Rheinberg und Kamp-Lintfort unter Beweis
Schnell, strukturiert, zuverlässig – der DRK Kreisverband Niederrhein hat bei der landesweiten DLRG-Großübung „Ab ins Grüne“ in Rheinberg und Kamp-Lintfort eindrucksvoll bewiesen, wie leistungsfähig ehrenamtlicher Bevölkerungsschutz sein kann. Mit 56 Einsatzkräften, einer in Rekordzeit aufgebauten Notunterkunft und rund 1.000 ausgegebenen Mahlzeiten zeigte das DRK am Wochenende des 15.–16. November 2025, wie professionell und eingespielt die Zusammenarbeit von Führung, Logistik, Technik, Versorgung und medizinischer Absicherung funktioniert.
Am Wochenende des 15. und 16. November 2025 unterstützte der DRK Kreisverband Niederrhein die landesweite Wasserrettungsübung „Ab ins Grüne“ der DLRG in Rheinberg – und demonstrierte dabei eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit im Bevölkerungsschutz.
Mit einer Gesamtstärke von 56 Einsatzkräften, davon 33 aus der NRW (Einsatzeinheit) EE02 Kreis Wesel, übernahm das DRK zentrale Aufgaben in der Einsatzlogistik und Versorgung. Die DRK-Einsatzführung wurde durch Kreisbereitschaftsleiter Oliver Rühl und den Einsatzführungsdienst sowie die IuK (Information und Kommunikation) gestellt.
Bereits am Freitagabend wurde durch die Einsatzeinheit EE02 die Notunterkunft in der Europaschule Kamp-Lintfort eingerichtet. In kürzester Zeit entstanden funktionsfähige Schlaf- und Aufenthaltsbereiche, ein Bereitstellungsraum sowie strukturierte Versorgungs- und Meldepunkte für anrückende Kräfte.
Die Helferinnen und Helfer richteten die Infrastruktur unter realistischen Einsatzbedingungen ein – vom vollständigen Aufbau über Registrierung und Dokumentation bis hin zu Beleuchtung, Absicherung und Betrieb.
Ein wesentlicher Bestandteil der Unterstützung war die vollständige Versorgung aller eingesetzten Kräfte.
Der DRK Betreungsgruppe Moers übernahm die Küche und bereitete im Laufe des Wochenendes rund 1.000 Mahlzeiten zu – eine logistische Herausforderung, die präzise Planung, Transport, Ausgabe und kontinuierlichen Nachschub erforderte. Die Versorgung erfolgte für die DLRG-Einheiten ebenso wie für die DRK-eigenen Kräfte und lief an beiden Übungstagen reibungslos.
Zur medizinischen Sicherheit im Übungsgebiet Rheinberg stellte der DRK Kreisverband einen RTW, besetzt durch Kräfte des OV Moers. Dieser war während der gesamten Übung im Kieswerksbereich stationiert und gewährleistete eine schnelle Versorgung im Ernstfall.
Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Führungsarbeit:
Der Bereitstellungsraum wurde durch die DRK-IuK und Einsatzführungsdienst geführt, Meldungen koordiniert, Kräfte registriert und Lagemeldungen verarbeitet. Die Zusammenarbeit zwischen Einsatzführung, Technik, Verpflegung und Einheiten wurde im „kleinen Stab“ professionell umgesetzt.
Die Technik- und Sicherheitseinheit der Kreisvorhaltung unterstützte an allen drei Tagen mit Beleuchtung, Materialtransport und Absicherung im Übungsgebiet.
Wertvolle Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz
Auch wenn die DLRG-Großübung im Mittelpunkt stand, zeigte das Wochenende vor allem eines: Das DRK Niederrhein ist in der Lage, binnen kürzester Zeit Unterkünfte aufzubauen, Einsatzräume zu führen, hunderte Einsatzkräfte zu verpflegen und medizinisch abzusichern – und das ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement. Diese Leistungsfähigkeit ist ein zentraler Baustein für den Bevölkerungsschutz im Kreis Wesel und ein starkes Zeichen für die hervorragende Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Land.