Buehnenbild_Wasserwacht.jpg Foto: A. Zelck / DRKS

Ausbildungen

In der Wasserwacht machen viele unterschiedliche Menschen mit. Du schwimmst gerne? Du interessierst Dich für Technik oder bist einfach gerne für andere da?

Unsere Aufgaben bieten viele Möglichkeiten, sich zu engagieren.

Wenn Du Dich bei uns ehrenamtlich engagieren möchtest, kannst Du in der Breitenausbildung oder im Wasserrettungsdienst tätig werden.

Ausbilder Schwimmen und Rettungsschwimmen

Hast Du Interesse an der Arbeit mit Kindern und möchtest gerne Ausbilder werden? Oder möchtest Du Rettungsschwimmer ausbilden? Bei uns hast Du die Möglichkeit eine modulare Ausbildung vom Ausbildungshelfer bis zum Ausbilder zu durchlaufen.

AquaFun-KitaFit. Arbeitsmaterial für die Kinder- und Jugendarbeit in den DRK-Kreiswasserwachten

Einsatzkräfteausbildung (EKA) Wasserrettungsdienst

Einsatzkräfte der Wasserwacht durchlaufen eine Einsatzkräfteausbildung (EKA), welche die Helfer dazu befähigt, aktiv am Wasserrettungsdienst und im Katastrophenschutz tätig zu werden.

Folgende Ausbildungen zählen dazu:

  • Erste Hilfe Ausbildung
  • Rotkreuz Einführung
  • Funksprechen (Digital- und Analogfunk)
  • Einsatzkräfteausbildung (EKA)
    • EKA erweiterte Erste Hilfe
    • EKA Einsatz
    • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber (DRSA) (ggf. EKA Betreuung)
    • EKA Technik und Sicherheit
  • Sanitätsdienstausbildung
  • Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst
  • Katastrophenschutzhelfer für den Wasserrettungszug

Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst

Die Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst werden nach ihrer Grundausbildung im Rettungsschwimmen weiter in den Bereichen

  • Einsatzgrundlagen, Sicherheitsaspekte und Dokumentation,
  • Team-Arbeit, Teamführung und Einsatztaktik,
  • Grundschulung Reanimation mit Notfallausrüstung (Erwachsene, Kind, Säugling) in zwei und
    Mehrhelfer-Methode,
  • Grundschulung Reanimation mit AED mit anschließender Zertifizierung,
  • Training mit regional verwendeten Rettungsgeräten und persönlicher Schutzausrüstung
    (PSA) wie zum Beispiel Rettungsboje, Gurtretter, Rettungswurfsack, Rettungsbrett,
    Spineboard, Sicherungsweste, Neoprenanzug, Tauchergrundausrüstung,
  • Rettung, Suche und Erstversorgung beim Ertrinkungsunfall,
  • erweiterte Erste Hilfe,
  • Möglichkeiten und Notwendigkeiten von Basis-Notfallnachsorge (BNN) und Psychosozialer
    Notfallversorgung (PSNV).
  • Knotenkunde

Bootsdienst

Der Einsatz von Motorrettungsbooten zur Wasserrettung gehört heute zum Alltag einer jeden Wasserrettungsstation oder Wasserrettungswache. Die Bootsführer und ihre Besatzung können somit bei Hilfeleistungen oder Notfällen jederzeit schnell vor Ort sein. Die Wasserfahrzeuge werden auch bei Katastrophen, zur Suche und zur Bergung eingesetzt.

Die Ausbildung zum Motorrettungsbootführer setzt voraus:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Rettungsschwimmabzeichen mindestens Silber
  • Ausbildung zum Bootsmann / zur Bootsfrau
  • Gesundheitliche Eignung
  • gültiges Dienstbuch der Wasserwacht

Hier findest Du Formulare, Dienstanweisungen und weitere Downloadangebote zum Thema Bootsdienst bei der DRK-Wasserwacht.

Fließwasserrettung

Wo Rettungsschwimmer an ihre Grenzen stoßen, beginnt das Einsatzgebiet der Wasserretter der DRK-Wasserwacht.
Schnell fließendes Gewässer oder niedrige Wassertemperaturen – die DRK Fließgewässerretter sind für schwierige Einsatzlagen professionell ausgebildet worden.
Voraussetzungen für die anspruchsvolle Tätigkeit als Wasserretter sind überdurchschnittliche Fitness und ständige Übung. So sind die Wasserretter die Spezialisten der DRK-Wasserwacht für die Strömungsrettung, die Rettung in Zusammenarbeit mit Motorrettungsbooten, für Personensuchen und all die andern Fälle, für die Rettungsschwimmer mit hoch spezialisierter Ausrüstung und Ausbildung benötigt werden.

Katastrophenschutz

Zunehmend kommt es zu Großschadenslagen mit starken Überschwemmungen. Aus diesem Anlass wurden die Wasserrettungszüge im Jahr 2008 durch das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen unter Mithilfe der DRK Wasserwacht – Landesverband Nordrhein aufgestellt. Je einer für die Bezirksregierung Köln und Düsseldorf. Die Wasserrettungszüge bestehen aus je einer Führungsgruppe, einer Tauchergruppe und drei Bootsgruppen. Optional kann der Wasserrettungszug durch die Gruppen Luftrettung, Hochwasser und Technik und Sicherheit erweitert werden. Die Komponenten sind dezentral in den Kreisverbänden des Landesverbandes Nordrhein stationiert und stehen zur örtlichen und überörtlichen Hilfeleistung bereit. Vom Kreisverband Niederrhein beteiligt sich das Rote Kreuz mit einer Bootsgruppe der Wasserwacht, einer Führungsgruppe (IuK) und der Gruppe Technik und Sicherheit (TuS) an den Wasserrettungszügen in Nordrhein-Westfalen.